F.H.C. – Triangulate

(38:27, Music Term / Vital Records, 2004)

2002 veröffentlichte Vital Records schon einmal eine CD der Band. Damals in Quartett-Besetzung (stick & b, dr, vi, g), rockten die Songs gut. Personell hat sich seitdem einiges getan. Nur noch Atsushi Kasai (stick) ist von der damaligen Besetzung übrig. Neu hinzugekommen sind Rumi („Planica“, key) und Kunihiro Ando (Kontrabass).

Zwei Bässe und Keyboard, schwerlich kann man sich darunter ein vollständiges interessantes Arrangement vorstellen, es sei denn, die entsprechenden Namen stehen dafür. Aber diese Namen hier sind vollkommen unbekannt. Das tut zuerst nichts zur Sache, können sie dennoch in der Lage sein, in dieser seltsamen Klangsprache erregende Musik zu spielen. Aber das ist nicht der Fall. Die 21 Songs wandern gemächlich und unauffällig durch die knappen 39 Minuten. Es passieren schon einige tolle Dinge, tun sich schräge und eigenwillige, dabei virtuose Passagen auf. Aber das Gros der Songs ist seltsames Gedudel, wenig interessant und nicht Aufsehen erregend. Das liegt mit Sicherheit an der Besetzung der beiden dunkel tönenden Bässe und dem quäkigen Keyboard sowie dem „Planica“, was wohl ein Spielzeugkeyboard ist und vollkommen nervt.

Da hilft es alles nix, Atsushi Kasai muss seine in der Krise steckende Band neu besetzen, die Kompositionen überdenken, neue Einflüsse zulassen und die tollen Tracks erneut einspielen. „Triangulate“ ist Spielerei vor lauter Langeweile.

Volkmar Mantei (8/15 Punkte)